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Kapitalismuskritik

Kapitalismus wird definiert als ein Wirtschaftssystem, in dem der Handel, die Industrie und die Profite eines Landes von privaten Unternehmen kontrolliert werden, statt von den Menschen, deren Zeit und Arbeitskraft diese Unternehmen antreibt. Die Kritik am Kapitalismus reicht von der Ablehnung der allgemeinen Prinzipien des Kapitalismus in ihrer Gesamtheit bis hin zur Ablehnung seiner spezifischen Resultate. Im Vordergrund der Kritik am Kapitalismus steht der Vorwurf, er sei von Natur aus ausbeuterisch und schaffe wirtschaftliche Ungleichheit: Kritiker argumentieren, dass der Kapitalismus mit der ungerechten Verteilung von Reichtum und Macht verbunden sei.

Eine der Behauptungen der Kapitalismuskritik ist, dass er antidemokratisch und eine ernsthafte Bedrohung für die Menschenrechte sei und dass er Anreize für imperialistische Expansion und Krieg biete. Freie Märkte sollen freie Gesellschaften stärken. Stattdessen untergräbt die heutige aufgeblasene Weltwirtschaft die Macht der Menschen in den Demokratien rund um den Globus.